Pfingsten mal so richtig feiern?

Welcher christliche Feiertag steht auf deiner Prio-Liste ganz oben? Ja, klar, Weihnachten! Dahinter kommt wahrscheinlich Ostern … doch was ist mit Pfingsten? Wenn du jetzt sagst: „Moment mal, Pfingsten ist mir auch total wichtig!“, dann lass uns das mal kurz testen.

An wie viele Weihnachtsfeste erinnerst du dich? Egal, an was du dich erinnerst. Vielleicht ein besonderer Gottesdienst, bestimmte Personen, Geschenke, Essen … Da fällt uns doch allen etwas ein. Wie sieht’s mit Ostern aus? Joa … da gibt’s zumindest bei mir auch einige Erinnerungen, vor allem an besondere Ostergottesdienste, würd‘ ich mal sagen. Doch Pfingsten?! Da müsste ich wahrscheinlich länger im Gedächtnis kramen. Wenn ich so zurückdenke, verbinde ich Pfingsten eher mit einem verlängerten Wochenende im Frühling als mit einem christlichen Fest.

Apropos christliche Feste. In Deutschland gibt es genau drei christliche Feste mit jeweils zwei gesetzlichen Feiertagen: Weihnachten, Ostern und … genau, Pfingsten! Pfingsten bedeutet, dass der Heilige Geist auf die Erde gesandt worden ist, manche sagen auch, es ist der Geburtstag der Kirche. Wenn also Pfingsten schon den Bundesländern einen zweiten Feiertag wert ist, lass uns noch mal genauer schauen, was dahintersteckt.

Vielleicht können wir Pfingsten dann anders und bewusster erleben als bisher, auch in unseren Kleingruppen. Jesus selbst kündigte zu seinen Lebzeiten diese Sendung des Heiligen Geistes an, wie wir nachfolgend lesen können:

»Ich sage euch das, damit ihr euch später daran erinnert und nicht überrascht seid, wenn dies alles eintrifft. Bisher war es nicht nötig, davon zu reden, weil ich ja bei euch war. Jetzt aber gehe ich zu dem, der mich gesandt hat. Keiner von euch fragt mich, wohin ich gehe, denn ihr seid voller Trauer über meine Worte. Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist besser für euch, wenn ich gehe. Sonst käme der Helfer nicht, der an meiner Stelle für euch da sein wird. Wenn ich nicht mehr bei euch bin, werde ich ihn zu euch senden. Und ist er erst gekommen, wird er den Menschen die Augen für ihre Sünde öffnen, für Gottes Gerechtigkeit und sein Gericht. Ihre Sünde ist, dass sie nicht an mich glauben. Gottes Gerechtigkeit erweist sich darin, dass er sich zu mir bekennt. Denn ich darf zum Vater gehen, auch wenn das bedeutet, dass ihr mich nicht mehr sehen werdet. Und Gottes Gericht zeigt sich daran, dass der Teufel, der Herrscher dieser Welt, bereits verurteilt ist. Ich hätte euch noch viel mehr zu sagen, doch jetzt würde es euch überfordern. Wenn aber der Geist der Wahrheit kommt, hilft er euch dabei, die Wahrheit vollständig zu erfassen. Denn er redet nicht in seinem eigenen Auftrag, sondern wird nur das sagen, was er hört. Auch was in der Zukunft geschieht, wird er euch verkünden. So wird er meine Herrlichkeit sichtbar machen; denn alles, was er euch zeigt, kommt von mir. Was der Vater hat, gehört auch mir. Deshalb kann ich mit Recht sagen: Alles, was er euch zeigt, kommt von mir.«
Johannes 16,4-15 (https://www.bibleserver.com/HFA/Johannes16)

Krass, oder?! Jesus sagte, dass es besser ist, wenn seine Jünger den Helfer – den Heiligen Geist – anstelle von Jesus selbst haben. Lassen wir uns das mal auf der Zunge zergehen. Wie oft hast du schon gedacht, „ach, wäre ich doch damals bei Jesus und seinen Jüngern dabei gewesen“?

Ist mir der Heilige Geist wichtig genug?

Kann es sein, dass wir den Heiligen Geist unterschätzen? Jesus selbst hat uns hier doch gesagt, wie relevant er für uns ist! Geben wir dem Heiligen Geist tatsächlich die gleiche Aufmerksamkeit und Beachtung, wie wir sie Jesus gegeben hätten, wären wir damals dabei gewesen? Ich für mich kann sagen, dass ich das nicht tue und an dieser Stelle noch einiges an Wachstumspotenzial habe. Nimm das mal in deine Gedankenwelt mit, gern auch in deine Kleingruppe.

Ein weiterer Aspekt der Bibelstelle springt mir ins Auge: „Auch was in der Zukunft geschieht, wird er euch verkünden.“ Ehrlich, das steht da? Wow! Ist uns das bewusst? Jesus stellte den Heiligen Geist hier nicht als irgendein nettes Add-on vor, sondern machte (den Jüngern damals und uns heute) deutlich, dass der Heilige Geist dafür gekommen ist, uns jeden Tag zu begleiten, zu beraten und zu helfen. Sowohl im Alltag als auch in Ausnahmesituationen. Ist uns das bewusst?

Suchst du eine Challenge? Dann streck dich nach dem Heiligen Geist aus!

An dieser Stelle können wir noch viel lernen und wachsen. Das ist sicherlich menschlich und nicht ungewöhnlich. Es fällt uns nun mal leichter, mit unseren Mitmenschen umzugehen, die wir mit unseren irdischen Sinnen wahrnehmen können. Umso wichtiger, dass wir uns immer wieder bewusst machen, dass es darüber hinaus noch einen ganz entscheidenden Akteur gibt, den wir in der Regel nicht direkt sehen, akustisch hören, riechen oder berühren können.

Nimm das gern mit. Mach es zu einem Thema in deiner Kleingruppe. Wir Menschen wurden für Gemeinschaft geschaffen, ja, mit anderen Christen um uns herum, aber auch mit dem Heiligen Geist. Erinnert einander daran, mit dem Heiligen Geist zu wachsen. Ermutigt einander darin, euch nach dem Heiligen Geist auszustrecken. Wenn du mehr darüber lesen willst und dir praktische Beispiele wünschst, wie der Heilige Geist dich und mich befähigt, lege ich dir und euch als Kleingruppe ans Herz, 1. Korinther 12 zu lesen, insbesondere die Verse 1 bis 11.

Jesus kam als Mensch zu uns auf diese Erde. Er gab sein Leben für uns. Er überwand den Tod durch seine Auferstehung. Er sandte uns den Heiligen Geist für unser Leben als Christen auf dieser Erde. Das darf uns bewusst sein und genau das dürfen wir feiern – und zwar genauso groß wie Weihnachten und Ostern!

Nimm das gern mit. Mach es zu einem Thema in deiner Kleingruppe. Wir Menschen wurden für Gemeinschaft geschaffen, ja, mit anderen Christen um uns herum, aber auch mit dem Heiligen Geist. Erinnert einander daran, mit dem Heiligen Geist zu wachsen. Ermutigt einander darin, euch nach dem Heiligen Geist auszustrecken. Wenn du mehr darüber lesen willst und dir praktische Beispiele wünschst, wie der Heilige Geist dich und mich befähigt, lege ich dir und euch als Kleingruppe ans Herz, 1. Korinther 12 zu lesen, insbesondere die Verse 1 bis 11.

Jesus kam als Mensch zu uns auf diese Erde. Er gab sein Leben für uns. Er überwand den Tod durch seine Auferstehung. Er sandte uns den Heiligen Geist für unser Leben als Christen auf dieser Erde. Das darf uns bewusst sein und genau das dürfen wir feiern – und zwar genauso groß wie Weihnachten und Ostern!